``
Du hast mein Leben in der Hand.
Und manchmal, wenn dir danach ist, knallst du es mit voller Wucht in mein Gesicht.
Dann stopfst du es in meine Nasenlöcher und in den Mund, dann würge ich und ersticke danach.
An meinem eigenen Leben.
Und bevor ich gehe, schreibe ich in den Sand:
Jeder Mensch rennt anders und wenn man genau hinsieht ist die Welt verschwommen.
Du kennst dich selbst nicht, Junge. Du hast das Leben nicht mal gesehn, an dem Tag, an dem die Wolken von oben nach unten flogen und die Blumen dir ins Gesicht wuchsen.
Du weißt nicht, das Leben zu greifen und zu schlucken. Weißt nicht, wie es ist, auf der Straße zu liegen und einfach auch den nächsten Tag zu warten.
Stattdessen brichst du die Zeit mit Menschen, die du fertig machst, und dein billiges Proletariermaul so weit öffnest, dass alle deine abgescheuerte Zunge sehen.
Und immer, wenn du versuchst wieder einmal ein Teil von mir abzuschneiden, um es zu bestaunen und hinter die Erde zu lachen, dann versucht die Zeit zu heilen.
.
.
'''Und ich warte einfach nur, dass der Himmel über mir zusammen bricht'''
Kleiner Knipsfrosch 09/02/2007 22:49
Andreas Beier Fotografie 09/02/2007 22:00
ein Beispiel dafür, daß ein Foto nicht unbedingt scharf sein muß, um eine Bildaussage zu beinhalten. :-)