Manuel Gloger


Premium (Pro), Düsseldorf

Kriecht hier etwas?...

...oder doch wieder nichts zu fressen?

Es ist gar nicht so einfach als junge unerfahrene Ralle zu einem leckeren Happen zu kommen. ;- )

Junge Ralle bei der Futtersuche #02
(Serie von sieben Aufnahmen)

"Bist du es Mutti?"...
"Bist du es Mutti?"...
Manuel Gloger


"Die wissenschaftliche Artbezeichnung Gallinula chloropus bedeutet übersetzt etwa „grünfüßiges Hühnchen“ und spielt damit auf die Beinfärbung dieser Ralle an.

Die frisch geschlüpften Küken haben einen rot-orangen Schnabel mit einer gelben Spitze. In den ersten Tagen haben sie an der Oberschnabelspitze außerdem einen gelblichweißen Höcker, den sogenannten Eizahn. Die Stirnplatte ist auffällig rot. Das Dunenkleid ist bei frisch geschlüpften Küken schwarz mit einem grünlichen Glanz am Rücken. Augenbrauenartig verläuft ein leuchtend blauer Streifen oberhalb der Augen. Im Jugendkleid ist die Teichralle auf der Oberseite graubraun und unterseits grauweiß gefärbt. Auch Kinn und Kehle sind schmutzigweiß, wobei die Halsseiten ein wenig ins Rostfarbene schimmern. Im Übergangskleid zwischen Jugendkleid und dem Gefieder eines Altvogels sind Kopf und Rücken olivbraun. Die übrige Oberseite ähnelt dem Ruhekleid ausgewachsener Vögel. Die Schnabelbasis beginnt sich dann allmählich rot zu färben. Im Frühjahr nach dem Geburtsjahr ist der Schnabel bereits so rot, wie er für ausgewachsene Vögel typisch ist.

Zwischen dem 20. und 21. Lebenstag verschwindet allmählich die Buntfärbung des Kopfes, die für das Küken typisch war. Am 28. Lebenstag haben die Jungvögel ihr Dunenkleid vollständig verloren; die Füße werden nun allmählich grünlich. Zwischen dem 31. und 45. Lebenstag entwickeln sich nach und nach die Schwingen und Flügeldecken. Ab dem 45. Lebenstag werden sie in der Regel nicht mehr durch Eltern gefüttert. Mit 49 Tagen sind die Jungvögel ausgewachsen und können bereits etwas fliegen. Das Wachstum der Hand- und Armschwingen sowie des Schwanzes ist jedoch erst mit dem 60. Lebenstag abgeschlossen, so dass sie erst dann ihre volle Flugfähigkeit besitzen. Die Jugendmauser liegt in der 15. bis 18. Lebenswoche.

Teichrallen sind Allesfresser, deren Nahrungsspektrum vor allem von ihrem jeweiligen Lebensraum bestimmt ist. Sie fressen unter anderem die Samen und Früchte von Sumpf- und Wasserpflanzen, die Knospen von Weiden und Pappeln, Grasspitzen sowie Insekten, Weichtiere und andere Kleintiere. Die pflanzliche Nahrung überwiegt dabei. Die tierische Nahrung besteht unter anderem aus Schnecken, Spinnentieren, Imagines von Libellen und Käfern sowie aus Blattläusen und diversen Käferarten. Fischbrut und kleine Fische gehören nur ausnahmsweise zu ihrem Nahrungsspektrum."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Teichralle

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