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Lübecks Reichtum auf der Spur

Lübecks Reichtum auf der Spur

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

Lübecks Reichtum auf der Spur

Lübeck
Da stand ich nun vor einem der zahlreichen Hausnebeneingängen, die
Lübecks Seitenstraßen zieren. Wer genau hinschaut, reibt sich verwun-
dert die Augen. Etwas mehr als halb so groß wie eine normale Haustü-
re. Peng !!!!, da ist auch schon die Erkenntnis da, warum die Lübecker
einst zu den reichsten Menschen zählten. Nur halb so groß, also auch
nur halb so viel essen und trinken. Nur halb so große Schuhe und Kla-
motten, Möbel und vieles andere. Kurz: nur halb so viele Kosten/Ausga-
ben, wie ein normaler Mensch. Ja . . . das spart Geld und schwubbsdie-
wubbs stellt sich auch schon Reichtum ein. Das erklärt natürlich auch,
warum Kinderarbeit Unternehmen so reich macht, in nur halber Zeit wie
bei anderen Unternehmen ! Ich schaue auf meinen Bauch und sage zu
ihm: Bauch, nur halb so groß würdest Du mir auch gefallen, aber dann
dürfte ich nur halb so viel essen und trinken. Ich merke, die Erfolgsge-
schichte Lübecks rückt mir zu dicht auf die Pelle. Schnell zum Zug und
bloß weg !

Comentarios 42

  • El comentario fue ocultado por el propietario de la foto
  • Cornelia H.B. 15/09/2024 10:33

    Die Mülltonen hast du wohl so trappiert, dass sie den hübschen Anblick dieser Fassade nicht schaden. LG Cornelia (Text ist mir momentan zu lang)
  • Roland Göhre 05/08/2024 21:13

    Aber offensichtlich ziemlich geschwollene Köpfe!
    VG Roland
  • JEAN72 20/07/2024 22:07

    Oh Grusel, wo geht es in den Keller hin? Also, zwei Eingänge gibt es. Ein Haupteingang für Reiche und den Keller für …? LG Jean
    • Neydhart von Gmunden 22/07/2024 11:25

      Bedenke, liebe Jean, im Keller liegen oft die Reichtümer,
      also die Dinge, die man bei ebay zu Geld machen kann.
      Meistens führten diese Gänge in einen Hinterhof (Garten)
      oder auch zu weiteren Wohnungen. Manche waren aber
      auch als Schleichpfade (Gässchen) zu anderen Straßen
      konzipiert. Echt spannend.
      Liebe Morgengrüße,
      Neydhart
  • Willi Thiel 18/07/2024 20:09

    wo fängt reichtum an ....
  • Rundhauber66 11/07/2024 23:54

    Oh stimmt, welcher Reichtum.... 
    Wer sich gleich 3 große Mülltonnen leisten kann, muß reich sein. Denn viel Abfall heißt ja auch viel Konsum, oder hab ich wieder mal etwas falsch verstanden....? 
    Rapunzel braucht auch keine langen Zöpfe und die Rosen ragen ihr schon in den ersten Stock - günstig. 
    Vielleicht essen die Lübecker einfach zuviel vom leckeren Marzipan und gehen nun eher in die Breite als in die Höhe - das würde auch die Tür Form erklären.... 
    Recherchierte Grüsse von der Ina
    • Neydhart von Gmunden 22/07/2024 11:28

      Breites Grinsen.
      Liebe Ina, sicherlich wäre meine Entwicklung wie die Deine gewesen,
      wenn meine Mutter nicht so hervorragende Suppen gekocht hätte, für
      die ich nahezu alles habe stehen und liegen lassen, auch Marzipan
      und sonstiges Naschwerk. Das prägt für ein ganzes Leben.
      MorgenKaffeeGrüße, verspätete,
      Neydhart
    • Rundhauber66 30/07/2024 17:58

      Es ist auf jeden Fall viel gesünder, Suppe statt Süsses zu naschen... Also, alles richtig gemacht hat Deine Mutter.... 
      Neidisch-anNeydhartGruss vom
      Schleckermaeulchen...
    • Neydhart von Gmunden 31/07/2024 12:11

      Ich bin aber nicht der Suppenkasper, denn der
      hat seine Suppe ungern gegessen.

      Der Kaspar, der war kerngesund,
      Ein dicker Bub und kugelrund,
      Er hatte Backen rot und frisch;
      Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.
      Doch einmal fing er an zu schrei’n:
      „Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“

      Am nächsten Tag, — ja sieh nur her!
      Da war er schon viel magerer.
      Da fing er wieder an zu schrei’n:
      „Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“

      Am dritten Tag, o weh und ach!
      Wie ist der Kaspar dünn und schwach!
      Doch als die Suppe kam herein,
      Gleich fing er wieder an zu schrei’n:
      „Ich esse keine Suppe! Nein!
      Ich esse meine Suppe nicht!
      Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“

      Am vierten Tage endlich gar
      Der Kaspar wie ein Fädchen war.
      Er wog vielleicht ein halbes Lot —
      Und war am fünften Tage tot.
    • Rundhauber66 05/08/2024 9:23

      Danke für die Fleiß Arbeit, eindringlicher Text.... Ich gehe jetzt los: Suppe essen
      Liebe Grüsse, Ina
  • eijatheis 11/07/2024 22:30

    Ein Obelix im Handstand würde auf eine viel spätere Vergangenheit hinweisen....
    • Neydhart von Gmunden 12/07/2024 13:07

      Meiner Erinnerung nach weilte Obelix damals bei den Olympischen
      Spiele, als diese Stadt vor rund 12.000 Jahren erdacht wurde.
  • eijatheis 11/07/2024 22:28

    Gibs auf, von G., es ist eine Unterkunft für kleine mystische Wesen. Sonst müsste man ja denken, die Hansestädter wurden so mit Zins geknechtet, dass sie in eine Schuhkarton gepasst hätten.
    • Neydhart von Gmunden 12/07/2024 13:11

      In einem gewissen Sinne hast Du recht. Aber erkläre mir, wie es 
      möglich ist, Kieler in eine kleine Dose zu stapeln und diese als
      Kieler Sprotten zu verkaufen ??? Vielleicht waren es ja in wirklich-
      keit Lübecker, die von den Kielern verschleppt wurden und, wenn
      sie nicht gehorchten, als "Kieler Sprotten" gewinnbringend verhö-
      kert wurden. Die Kieler hatten ja kein Lübecker Tor und konnten
      somit auch keine 50 Mark erfinden, um zu Reichtum zu gelangen.
  • Conny11 11/07/2024 21:11

    Ein herrliches Zwergenhäuschen... das gefällt mir, auch deine Geschichte dazu. bestens fotografiert und präsentiert.
    LG, hab einen schönen Tag, Conny
    • Neydhart von Gmunden 12/07/2024 12:54

      Lübeck hat ähnlich schöne alte und schmale Gassen, wie Goslar.
      Dazu eben diese kleinen Gänge in Hinterhöfe und zu anderen Gas-
      sen, welches dann schon einen besonderen Charme verbreitet.
      Lieber Gruß mit weniger Regen bei Euch-Wunsch,
      Neydhart
  • HJ.B. 11/07/2024 20:03

    Die Tonnen verraten es:
    Trennkost macht dünn und schmal.
    Die Türen sind somit ausreichend.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
    • Neydhart von Gmunden 11/07/2024 20:53

      Superbreites Lachen . . . . . 
      Mehr ist zu Deinen erhellenden Gedanken und Erkenntnissen
      nichts weiter hinzuzufügen.
      Dankend und herzlich grüßend,
      Neydhart
  • -ansichtssache- 11/07/2024 13:31

    Beim Essen und Trinken kann ich noch folgen, bei den Klamotten und Möbeln wird's schwierig, das sind Sonderanfertigungen, die kosten richtig.......;-))
    Nachdenkliche Grüße, Danny
    • Neydhart von Gmunden 11/07/2024 20:49

      Liebe Danny, es war genau umgekehrt.
      Die kleinwüchsigen Lübecker waren aus ihrer Sicht normal gekleidet.
      Erst als sie Jahrzehnte später mit der Hochzivilisation/Hochkultur in
      Berührung kamen und sich diese anpassten, stellten sie fest, dass all
      ihre Kleidung und all ihre Habe zu klein waren und nun verlängert und
      vergrössert werden mussten. Diese Anpassungsmaßnahmen gingen
      enorm ins Geld und die Menschen dieser Stadt drohten in bitterer Ar-
      mut zu versinken. Da erfanden sie einen Geldschein, im Grunde eine
      Anleihe, mit einem Wert von 50 Mark, mit dem berühmten Lübecker Tor.
      Diese Erfindung verkaufte sich gut und so blieb den Lübeckern die Ar-
      mut erspart. Wenn man heute Lübeck besucht, dann sieht man sehr
      viele fremde Menschen beim erfolglosen Versuch, die 50 Mark wieder
      einzulösen. Die kleveren Lübecker tun aber so, wie wenn sie von nichts
      wüßten. Immer wieder hört man sie sprechen: kannitverstan. 
      Leider haben sie ein Patent auf diesen Trick, sonst wäre auch ich ein
      gemachter Mann, wie man so spricht.
      Kostenfreie Grüße,
      Neydhart
  • eijatheis 11/07/2024 12:14

    Es könnte ein geheimer Treffpunkt für Hobbits gewesen sein.
    • Neydhart von Gmunden 11/07/2024 20:36

      Dann müsste es aber viele Treffpunkte gegeben haben und
      wenn, wofür ?
    • eijatheis 11/07/2024 21:30

      Die Liebe zu gutem und häufigem Essen und Trinken, das zelebrierte Rauchen des „Pfeifenkrauts“ und sorglose Feste sind kennzeichnend für das Leben der Hobbits.

      Das hab ich aus der FAZ.
    • Neydhart von Gmunden 12/07/2024 12:50

      Das leuchtet ein. Tatsächlich war auch immer ein süßer Geruch
      von Essen in der Luft. Vielleicht auch von süßem Wein ????
  • Marina Luise 11/07/2024 12:12

    Und hinter dem Fenster drüber ein kleiner Kobold, der rausguckt.
    Und der Reichtum kam doch sicher vom Marzipan - wie auch der mittige 'Airbag'! ;)
  • reibol 11/07/2024 11:42

    Eine interessante Betrachtung stellst Du hier über den Zusammenhang von Größe und Reichtum an. Aber irgendwie ist das nicht stimmig, mir ist nicht bekannt, dass das Volk der Pygmäen je reich geworden ist :-)
    VG Reinhold
    • Neydhart von Gmunden 11/07/2024 20:33

      Lieber Reinhold,
      die Pygmäen haben eine andere Vorstellung von Reichtum.
      Sie empfinden ihre umgebende Natur als Reichtum, sofern
      diese intakt ist.
      Bescheidene Grüße,
      Neydhart