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Runzeln

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Wolfgang Prüfert

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Runzeln

der Runzelige Dachpilz, Pluteus phlebophorus, macht hier seinem Namen alle Ehre...

Olympus E520, Zuiko 50mm Makro

Comentarios 6

  • Wolfgang Prüfert

    Wolfgang Prüfert 25/06/2009 23:21

    @werner:
    ich hatte den Stiel mit fotografiert, und einen umgedrehten Fruchtkörper daneben gelegt. Was 'rauskommt ist "akademische Langeweile". Erst beim Betrachten kam mir die Idee diesen Ausschnittes, der wenigstens vom Motiv (wenn auch nicht von Licht und Farbe) etwas fotografische Spannung mitbringt.
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  • Werner Bartsch

    Werner Bartsch 25/06/2009 16:57

    ein interessanter pilz. hätte den abstand zum objekt etwas größer gewählt, um auch ein wenig vom stiel zu zeigen.
    lg. werner
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  • Harald Andres Schmid

    Harald Andres Schmid 25/06/2009 1:14

    @Wolfgang:
    Schön, dass es hier wieder jemand neuen gibt, der sich mit der mikroskopischen Bestimmung von Pilzen auskennt.. *freu*.
    Ich hoffe, Du wirst uns hier noch einiges von Deinen Funden vorstellen.
    Diese Dachpilze sind ein Bisschen eines meiner geliebten "Steckenpferde".
    Darum noch diese Hinweise:
    Pl phlebophorus ist eigentlich stets deutlich mehr runzelig als aderig.
    Der eigentliche Doppelgänger von P. thomsonii ist für mich eher der hübsche P. podospileus - auch wenn das nicht alle so anerkennen würden - er kann nach meinen Erfahrungen wirklich manchmal eine aderige Huthaut haben.
    Seine Kaulozystiden (Stielzystiden) sind aber deutlich braun pigmentiert, das sieht man auch von blossem Auge als braunen Flaum ("Flockenstieliger Dachpilz".
    P. thomsonii hat einen "durchsichtigen" Flaum, sowohl von blossem Auge, wie acuh unter der Lupe, wie auch unter dem Mikroskop als farblose (hyaline) Kaulozystiden.
    P. phlebophorus hat einen doch sehr glatten Stiel.
    Du sagst im Schlüssel der "funga nordica" ist das Merkmal "Geschwänzte" Cheilozystiden wesentlich - na ja, wenn dies denn immer so deutlich ist - man muss immer alle Mikro-Merkmale vergleichen:
    In dieser Sektion würde ich als erstes unbedingt auch immer einen Huthautschnitt machen, wenn man schon mal dabei ist (ist ja meist auch optisch eine Freude..).
    Hier noch zwei Fotos von mir:
    P. podospileus mit dem dunkelflaumigen Stiel:

    P. thomsonii mit der typischen aderigen Huthaut und dem nur durchsichtig begflaumten Stiel:

    Gruß, Harald Andres
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  • Wolfgang Prüfert

    Wolfgang Prüfert 25/06/2009 0:20

    @Harald: danke für den Tipp, es ist wohl thomsonii. Ich hatte mit der Flora Neerlandica bestimmt, und fand die Unterscheidung der Huthaut eher unsicher. Ich hab' jetzt noch mal die Funga Nordica als Schlüssel probiert, und da wird thomsonii über die geschwänzten Cheilocystiden ausgeschlüsselt, und das ist bei meinem Fund wirklich eindeutig der Fall.

    @Ewald: der Fund war innerstädtisch auf dem Grünstreifen vor einer Schule. Dort wurde letztes Jahr bei Baumaßnahmen die Erde aufgerissen, er steht wohl auf vergrabenem Holz.
    Ich bin kein Freund von Nachschärfen [...sollte eher mal lernen, gleich scharfe Bilder zu machen ;-) ], aber werd's hier mal ausprobieren.
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  • Ewald Langer

    Ewald Langer 24/06/2009 20:09

    Hallo Wolfgang,

    sehr schöne Runzeln. Wo hast Du den gefunden? Würde vielleicht noch ein bischen agressivere Schärfung vertragen, das Bild. Dann kommt die Oberfläche besser zur Geltung. In Photoshop unter Filter "unscharf maskeren" wählen. Ca. 100%, 1 Pixel Radius. Einfach mal ausprobieren.

    Ewald
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  • Harald Andres Schmid

    Harald Andres Schmid 24/06/2009 8:14

    Eine hübsche Aufsammlung.
    Ich würde allerdings eher zu
    P. thomsonii (Berk. & Br.) Dennis
    tendieren.
    Hast du den sicher ausschließen können?
    Gruß, Harald Andres
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