Sharp and detailed vision versus the quality of light
Das grelle und kontraststarke Licht des Hochsommers ist eher kein Freund der NaturfotografInnen. Okay, es mag stimmungsvolle Ausnahmen am frühen Morgen und am späten Abend geben. Und manchmal ist die Silhouettenfotografie ganz nett. Aber viel mehr kann ich nicht damit anfangen. Ich mag’s lieber diffus, mit noch beherrschbaren Kontrasten, mit der Folge, dass man im Bild die unterschiedlichen Farb-Tonarten einzeln zählen kann. Unsere Kameras und unsere Objektive mögen das auch. Denn dann zeigen sie uns, was sie wirklich können. Selbst eine Crop-Kamera in Kombination mit einem „Nischenobjektiv“, das ansonsten keine Wertschätzung genießt. Bei f11, 1/250 sec und mit ISO 500 (nicht 5000) bekommt man tatsächlich ein BILD eines Turmfalken und keine bloße Abbildung – aus 30 Metern Entfernung mit gecropten 1.280 mm Brennweite. Ja klar, das funktioniert nicht immer. Eine EOS R3 mit einem RF 5,6/800 kann es ggf. auch im schummrigen Wald oder in der blauen Stunde und vielleicht? aus der Hand, wenn man ruhig halten kann. Aber diese Kombination kostet mehr als 25.000 Euronen, das ist der Preis für einen vollelektrischen VW ID.2 (ab 2025). Solange digitale Systemkameras nicht vom Staat subventioniert werden, wird das auch so bleiben. :-)
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