Singschwan - Schneeschritt
Der – gemessen an den Verhältnissen der letzten Jahre – schneereiche und lange Winter in Mecklenburg-Vorpommern hat Opfer gefordert und wird noch viele Tiere das Leben kosten. Fast alle Gewässer sind zugefroren und die Felder mit einer hohen Schneeschicht überzogen. Höcker- und Singschwäne können nur noch an wenigen Stellen an den lebensrettenden Raps gelangen. So findet man auf Feldern und auf dem Eis immer wieder tote Schwäne – entkräftet und verhungert. Hoffen wir, dass der abgebildete Singschwan in den nächsten Tagen soviel Futter findet, dass er die Zeit bis zum Abtauen der Schneedecke überstehen kann.
Nikon D300, Nikkor AF S 4/500 VR, Blende 6.3 bei 1/5000stel Sekunden, ISO 800, Belichtungskorrektur minus 0.3, Bildstabilisator eingeschaltet, aus dem Autofenster aus der Hand, 70 % Ausschnitt.
B. Walker 20/02/2010 0:00
Die Wetterprognose stimmt ja optimistisch. Ich drücke ihm und den übrigen Tieren auf jeden Fall die Daumen.LG Bernhard
Sabine Streckies 01 18/02/2010 12:33
Hallo Daniela,man kann so einiges - sollte es aber bei Wildtieren nach meiner Meinung nicht tun. Der Winter war schon immer eine (harte) Zeit der natürlichen Auslese - letztlich dient dies der Stabilität einer Tierart mehr als alle Zufütterei. Viel, viel wichtiger ist der Erhalt und Schutz von Lebensräumen - durch egoistischen Flächenverbrauch richten Menschen in kurzer Zeit mehr Schaden an, als alle Winter zusammen es jemals könnten.
Gruß
Rheinhilde
Daniela Boehm 18/02/2010 12:18
Kann man den Tieren eigentlich ersatzfutter geben...die normalen Höckerschwäne essen ja zur Not alles oder...(ist zwar nicht gesund aber bevor sie verhungern)... Liebe GrüßeDani