Zum Dreikönigstag: Krippe 2.0 - Coronakonform im Jahr 2021

Zum Dreikönigstag: Krippe 2.0 - Coronakonform im Jahr 2021

Auch dieses Jahrgingen wir, meine Partnerin und ich, den Krippenweg in Münster-Handorf. Wir schauten uns die noch bis Mitte Januar geöffnete Freiluftausstellung mit über 140 Exponaten aus aller Welt und Privatsammlungen an.

Ein schönes Ambiente inmitten des großen Boniburger Waldes, als Start- oder Zielpunkt lockt die Dyckburgkirche mit einem alten Herrensitz, ein Werk des über Münster hinaus bekannten Barockmeisters Johann-Conrad-Schlaun, der sich im Münsterland u.a. natürlich auch für Gebäude wie Schloß Nordkirchen, das Fürstbischöfliche Schloß der Stadt Münster, Clemenskirche und Erbdrostenhof verantwortlich zeigte, auch Haus Rüschhaus, wo Annette-Droste-Zu-Hülshoff lange lebte, war eines seiner Werke.
Die Krippenausstellung ist übrigens besuchbar, jede Ausstellungsstation außerhalb des Kirchplatzes im Wald ist ausreichend weit von der anderen entfernt, und auch auf dem Kirchplatz gibt es dann Sicherheitsabstände und Einlaßbeschränkungen, d.h. das Tragen von Maske unterhalb des einzuhaltenden Mindestabstandes ist ein Muß, auf dem Kirchplatz von St.-Petronilla ist er komplett vorgeschrieben, es sind Ausweichbuchten eingerichtet worden, wenn es zu eng wird.

Selbt Maria und Josef haben sich gar dieses Jahr maskiert, als gute Vorbilder. Sie stehen allein in der Krippe, nur mit dem Jesuskind, das noch keine Maske tragen muß. Lediglich der himmlische Engel hält Sicherheitsabstand und als ebensolches Wesen muß er wohl auch keine Maske mehr tragen....

Das Foto habe ich bewußt etwas entsättigt, es soll auch nicht zu kräftig wirken von den Farben her, da es sowohl der ärmlichen Situation der Weihnachtsgeschichte noch der reellen heutigen gerecht werden würde...