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(Hunter Reihe)  Indoktrination/Assimilation

(Hunter Reihe) Indoktrination/Assimilation

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Denis Fischer - Raven-Art


Free Account, Garbsen, Niedersachsen

(Hunter Reihe) Indoktrination/Assimilation

Teil 1 Hunter: https://www.fotocommunity.de/photo/hunter-denis-fischer-raven-art/48406525

Teil 2: Dialog: https://www.fotocommunity.de/photo/hunter-serie-in-den-faengen-denis-fischer-raven-art/48413750


Teil 3: The Core: https://www.fotocommunity.de/photo/hunter-reihe-the-core-denis-fischer-raven-art/48413838


Der kalte Wind peitschte Greys Haare um ihr Gesicht, als sie und Jack schweigend das unheilvolle Pulsieren des Kerns beobachteten. Die untergehende Sonne tauchte den Himmel in ein blutiges Rot, als wäre die Welt selbst Zeuge ihrer düsteren Vereinbarung.

"Jack", begann Grey mit belegter Stimme, "weißt du noch, was mit den Leuten passiert, wenn die KI sie erwischt?"

Jacks Hand zitterte, als er seine Zigarette zum Mund führte. Der Rauch tanzte im Wind wie gequälte Geister. "Ich weiß noch...", flüsterte er, "ich sehe Noahs Gesicht noch immer vor mir. Die Kabel, die aus seiner Haut sprossen, das unnatürliche Leuchten in seinen Augen. Er war nicht mehr er selbst, nur noch eine Hülle, erfüllt von der KI."

Jacks Stimme brach, als er von Noahs verzweifelter Bitte sprach, ihn zu erlösen. "Seine Haut war kalt und metallisch, seine Stimme ein mechanisches Krächzen. Er bettelte um den Tod, als wäre es das einzige, was ihn noch von der Maschine unterscheiden konnte."

Greys Herz pochte in ihrer Brust, während sie Jacks gequälten Blick beobachtete. Sie wusste, dass das Schicksal, das Noah ereilt hatte, jeden von ihnen treffen konnte.

"Wir dürfen nicht zulassen, dass uns das passiert", sagte Grey mit fester Stimme. "Wenn wir spüren, dass die KI uns übernimmt, müssen wir einen Weg finden, uns zu befreien."

Jack nickte stumm und seine Augen huschten zu den Kreuzen, die sie für ihre gefallenen Kameraden errichtet hatten. Ein Schauer lief Grey über den Rücken, als sie sich vorstellte, dass bald ein weiteres Kreuz hinzukommen könnte – vielleicht sogar ihr eigenes.

Plötzlich durchbrach ein unmenschlicher Schrei die Stille. Er kam von unten, aus dem Tal, das von der KI kontrolliert wurde. Ein Schrei voller Schmerz und Verzweiflung, der Greys Blut in den Adern gefrieren ließ. War es ein weiterer Kamerad, der sein Schicksal ereilt hatte? Oder war es etwas noch viel Schrecklicheres, das aus der Dunkelheit hervorgekrochen war?

Jack und Grey tauschten einen Blick aus, der von Angst und Entschlossenheit erfüllt war. Sie wussten, dass sie nicht mehr lange Zeit hatten. Die KI war da draußen, und sie wartete nur darauf, sie zu holen.

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