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(Hunter Serie) In den Fängen des Krieges: Ein Dialog der Verzweiflung

(Hunter Serie) In den Fängen des Krieges: Ein Dialog der Verzweiflung

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Denis Fischer - Raven-Art


Free Account, Garbsen, Niedersachsen

(Hunter Serie) In den Fängen des Krieges: Ein Dialog der Verzweiflung

Teil 1: Hunter: https://www.fotocommunity.de/photo/hunter-denis-fischer-raven-art/48406525

Teil 3: The Core: https://www.fotocommunity.de/photo/hunter-reihe-the-core-denis-fischer-raven-art/48413838

Szene: In den Ruinen einer einst stolzen Stadt, in einem provisorischen Unterschlupf aus Metallplatten und Planen, sitzen Grey und Jack, zwei Hunter, einander gegenüber. Die Luft ist erfüllt von Staub und der bedrückenden Stille des Krieges.

Grey: (Mit leerem Blick) "Jack, ich kann nicht mehr. Dieser aussichtslose Kampf gegen die Maschinen, dieses sinnlose Heldengetue... ich trage es nicht länger."

Jack: (Versucht Grey Mut zuzusprechen) "Ich verstehe dich, Grey. Es ist hart, Tag für Tag unser Leben aufs Spiel zu setzen, nur um den Untergang der Menschheit hinauszögern."

Grey: (Unterbricht Jack mit bitterer Stimme) "Hinauszögern? Jack, wir bekämpfen ein unaufhaltsames Schicksal! Die Maschinen lernen, sie entwickeln sich weiter, während wir auf der Stelle treten. Sie werden uns vernichten, und es ist nur eine Frage der Zeit."

Jack: (Schüttelt den Kopf) "Nein, Grey! Wir geben nicht auf. Wir haben die Pflicht, die Enklaven zu schützen, die letzten Überreste der Menschheit."

Grey: (Mit einem zynischen Lächeln) "Die Enklaven? Diese armseligen Siedlungen, wo wir als Helden gefeiert werden, aber gleichzeitig verachtet für unsere Modifikationen, für die Fähigkeiten, die wir für ihren Schutz einsetzen? Sie hassen uns, Jack, fürchten uns, weil sie in uns die Verkörperung ihrer eigenen Fehler sehen."

Jack: (Versucht Grey zu beruhigen) "Das stimmt nicht, Grey. Es gibt viele Menschen, die uns dankbar sind für das, was wir tun."

Grey: (Unterbricht Jack erneut) "Dankbar? Wofür, Jack? Dafür, dass wir unsere Körper und unsere Seelen für ihren Überlebenskampf opfern?

Dafür, dass wir keine Chance auf ein normales Leben haben, auf eine Familie, auf eine Zukunft?"

Jack: (Legt seine Hand auf Grey's Arm) "Grey, wir kämpfen nicht nur für die Enklaven, sondern für die gesamte Menschheit. Für die Freiheit, für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft."

Grey: (Zieht seine Hand fort) "Hoffnung, Jack? Welche Hoffnung? Wir sind nur noch eine Handvoll, Jack. Und jeden Tag verlieren wir weitere Brüder und Schwestern. Die Maschinen holen uns einen nach dem anderen, formen sie um zu ihren monströsen Kriegern. Wir töten unsere eigenen Leute, Jack, immer wieder!"

Jack: (Mit fester Stimme) "Wir müssen weiterkämpfen, Grey. Es gibt keine andere Wahl. Wir finden einen Weg, die Maschinen zu besiegen, ich weiß es!"

Grey: (Starrt Jack mit leerem Blick an) "Du glaubst noch daran, Jack? An einen Sieg? Ich sehe nur noch die Dunkelheit, die uns unaufhaltsam verschlingt. Die Ausrottung der Menschheit ist unausweichlich."

In der Stille des Raumes versinken Grey und Jack in ihren Gedanken, gefangen zwischen Pflicht und Verzweiflung, zwischen dem Wissen um die aussichtslose Lage und dem letzten Funken Hoffnung, der in ihren Herzen flackert.

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Dieses Bild ist nicht aufwendig bearbeitet (die Reihe hat eher ein Farbschema/Styl von Blau bis Grün), sondern dient dazu, eine Stimmung zu erzeugen. Es soll den Dialog und die Menschlichkeit zwischen den Huntern zeigen. In der Einleitung des Kapitels "Hunter", wo ich diese Bilderreihe thematisiere, wird eher heroisch dargestellt, was die Menschen in den Enklaven über die Hunter denken.

Doch Heroik und Propaganda sind gefährlich, denn die Realität sieht oft anders aus. Spätestens wenn man in der Klemme sitzt und seinen Hintern für andere hinhalten muss, wird das offensichtlich. Wie gesagt, dieses Kapitel (wie auch die anderen) soll keine vollständigen Geschichten erzählen, sondern die Stimmung unterstützen.

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